Dass Kurkuma etwas mit der Psyche zu tun haben könnte, kommt einem nicht sofort in den Sinn. Menschen, die nicht unmittelbar von einer psychischen Erkrankung betroffen sind, fällt es nicht leicht, den Leidensdruck richtig nachzuvollziehen. Das macht es dann auch nicht einfacher, die biochemische Natur einer solchen Erkrankung zu erfassen. Genau das ist aber notwendig, um zu verstehen, wie Kurkuma hier wirken kann.

Psychische Erkrankungen – ein Stigma mit hohem Leidensdruck

Wer unter einer psychischen Erkrankung leidet, spricht das nur ungern an. Zu hoch ist das Risiko, als „verrückt“ oder „schwierig“ abgestempelt zu werden. Dabei sind psychische Leiden keine Seltenheit: In Deutschland sind jährlich circa 27,8% der Erwachsenen von einer psychischen Erkrankung betroffen. Das sind rund 17,8 Millionen Bundesbürger (1). Trotzdem scheuen sich viele davor, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen: Die Mehrheit der Menschen mit psychischen Problemen sucht keine Arztperson auf (2). Woran das liegt, kann man nur vermuten. Die hohe Stigmatisierung und Vorurteile haben sicher ihren Anteil daran.

Was sind psychische Erkrankungen überhaupt?

Die WHO definiert sie folgendermaßen: „Psychische Störungen stellen Störungen der psychischen Gesundheit einer Person dar, die oft durch eine Kombination von belastenden Gedanken, Emotionen, Verhaltensweisen und Beziehungen zu anderen gekennzeichnet sind. Beispiele für psychische Störungen sind Depressionen, Angststörungen, Verhaltensstörungen, bipolare Störungen und Psychosen (3).“

Einfacher formuliert: Es handelt sich um Fehlfunktionen der Teile des Nervensystems, die für Emotionen, Gedanken, Verhalten und Beziehungen verantwortlich sind. Und vor allem handelt es sich um Fehlfunktionen, aus denen für die Betroffenen ein Leidensdruck entsteht. Davon ab sind diese Leiden keineswegs unsichtbar, sondern bringen strukturelle und funktionelle Veränderung des Gehirns mit sich. So wird zum Beispiel bei Depressionen zu wenig von dem Glückshormon Serotonin ausgeschüttet (4). Leider ist noch nicht aufgeklärt, wie diese Veränderungen zustande kommen und ob sie die Ursache oder ein Resultat der Erkrankung sind.

Je nach der Ausprägung und Natur der Erkrankung unterscheiden sich die Behandlungsmöglichkeiten. Die beiden Hauptbestandteile der Therapie sind die Psychotherapie und der Einsatz von Psychopharmaka. Letztere sind aber nicht immer erforderlich. In der Psychotherapie stehen verschiedene Methoden für die jeweiligen Erkrankungen zur Verfügung. So beschäftigt sich die Verhaltenstherapie mit positiven Verhaltensmustern und ist besonders geeignet für Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen. Es gibt weiterhin ergänzende Möglichkeiten wie die Anwendung von Entspannungstechniken oder die Ergotherapie (5).

Die Behandlung der Erkrankung findet jedoch nicht nur im Kopf statt. Mittlerweile ist bekannt, dass der allgemeine Lebenswandel und die Ernährung eine wichtige Rolle spielen. So senkt eine gesunde Ernährung mit dem Fokus auf Obst, Gemüse und Vollkorn das Risiko für Depressionen. Das Gleiche scheint für Erkrankungen zu gelten, welche eine kognitive Beeinträchtigung mit sich bringen, darunter Alzheimer (6, 7, 8).

Entzündungen und die Psyche

Um den Effekt von Kurkuma auf die Psyche zu verstehen, muss man sich zunächst mit Entzündungen vertraut machen. Die anschaulichste Art der Entzündung ist dabei die akute Entzündung. Hierbei handelt es sich um ein lokales Geschehen, das mit typischen Zeichen wie Rötung, Erwärmung, Schwellung und Schmerzen einhergeht. Bei einer solchen Entzündung reagiert das Immunsystem angemessen auf einen konkreten Auslöser, zum Beispiel Bakterien. Die Bakterien werden eliminiert und das Gewebe kann sich anschließend regenerieren. Diese Art von Entzündung stellt einen wichtigen Teil des Immunsystems dar (9).

Davon abzugrenzen ist die unspezifische, systemische Entzündung. Diese entsteht durch die dauerhafte Freisetzung von proentzündlichen Botenstoffen (10). Das Immunsystem und andere Körpersysteme reagieren bei einer chronischen Entzündung fehlerhaft oder zu stark. Dies begünstigt die Entstehung von anderen chronischen Erkrankungen (11). Die Auslöser von chronischen Entzündungen sind vielfältig. Von Rauchen bis Übergewicht können viele ungesunde Verhaltensweisen diesen Vorgang begünstigen (12, 13).

Eine spezielle Form der chronischen Entzündung ist die Neuroinflammation. Diese betrifft das Zentrale Nervensystem (ZNS). Das ZNS besteht aus dem Gehirn und dem Rückenmark. Die Neuroinflammation wird von den Gliazellen, also den Immunzellen des Zentralen Nervensystems, ausgelöst. Sie sind wichtig für die schnelle Heilung des Gehirns nach einer Verletzung. Darüber hinaus spielen sie eine Rolle bei der Kommunikation zwischen Hirn und Immunsystem (14).

Systemisch-chronische Entzündungen und Neuroinflammation stehen in direktem Zusammenhang. Hierbei werden die Gliazellen des Zentralen Nervensystems durch die Entzündung im Körper aktiviert und lösen eine Neuroinflammation aus. Diese begünstigt unter anderem das Fortschreiten der Alzheimer-Demenz (15). Neuroinflammation und oxidativer Stress zählen wahrscheinlich zu den Hauptursachen für psychische Erkrankungen (16). Eine chronisch-systemische Entzündung ist also ein Risikofaktor für psychische Erkrankungen wie Depressionen und Schizophrenie.

Ein weiterer Faktor für die Entstehung von psychischen Erkrankungen ist die Blut-Hirn-Schranke. Sie trennt den Blutkreislauf vom Gehirn und besteht aus einer spezialisierten Zellschicht. Diese lässt auf beiden Seiten der Barriere nur bestimmte Stoffe passieren. Ihre Aufgabe ist also der Schutz des Hirns vor schädlichen Eindringlingen wie Krankheitserregern. Auch die Zusammensetzung der Hirnflüssigkeit wird von der Blut-Hirn-Schranke im Gleichgewicht gehalten (17).

Liegt eine Entzündung vor, verändert sich die Blut-Hirn-Schranke. Ihre Durchlässigkeit wird größer und es kommt zum Verlust von Zellen. Durch diese Veränderungen entsteht eine Enzephalopathie, also eine Schädigung, welche das gesamte Hirn betrifft. Diese Schädigungen können dann, wie bereits herausgestellt, zu anderen Erkrankungen führen (18).

Kurkuma – natürlicher Entzündungshemmer

Chronisch-systemische Entzündungen spielen also eine wichtige Rolle bei der Entstehung psychischer Erkrankungen. An dieser Stelle kommt Kurkuma mit seinem wichtigsten Wirkstoff, dem Curcumin ins Spiel. Dieser gelbe Pflanzenfarbstoff hat nämlich eine gut dokumentierte antientzündliche und antioxidative Wirkung (19). So konnte eine Analyse verschiedener Humanstudien zeigen, dass die Einnahme von Curcumin die Konzentration entzündungsfördernder Stoffe im Körper reduziert (20). Eine andere Studie kam zu dem Schluss, dass maximal 1g pro Tag über mindestens 10 Wochen den besten Effekt hat (21). Durch die Hemmung systemischer Entzündungen kann Curcumin also schon einmal indirekt psychische Erkrankungen beeinflussen.

Curcumin hat aber auch einen weiteren Effekt auf die Gesundheit des Gehirns. Das Zentrale Nervensystem ist durch Nervenbahnen mit dem sogenannten enterischen Nervensystem verbunden. Dabei handelt es sich um Nerven, die die Aktivität des Magen-Darm-Trakts regulieren. Der Darm enthält außerdem das Mikrobiom, welches sich aus den Darmbakterien zusammensetzt. Diese Bakterien unterstützen den Darm bei der Zersetzung der Nahrung und dem Verdauungsprozess. Darüber hinaus beeinflusst das Mikrobiom auch systemische Entzündungen und die Entstehung von Krankheiten. Aufgrund der Verbindung zwischen Darm und Gehirn kann ein ungünstig zusammengesetztes Mikrobiom damit sogar eine Neuroinflammation auslösen. Curcumin hat nachweislich einen positiven Effekt auf das Mikrobiom. Es reguliert das Wachstum der Bakterien und gleicht ein Ungleichgewicht im Mikrobiom aus. Davon abgesehen wirkt es bestehenden Darmentzündungen entgegen (22).

Kurkuma und Depressionen

Zu den wichtigsten psychiatrischen Diagnosen zählen Depressionen. Eine Depression verbinden viele mit Niedergeschlagenheit und Traurigkeit. Zwar sind diese Anzeichen typisch für die Depression, allerdings handelt es sich nicht um eine einfache Traurigkeit. Vielmehr muss man die Depression als eine Fehlregulation negativer Emotionen verstehen. Dabei äußert sich die Erkrankung auch abseits von den genannten Symptomen körperlich. Häufig klagen die Betroffenen über Schlaflosigkeit, Appetitverlust und sogar Schmerzen. Da eine Depression bei 10-15% der Erkrankten zu einem Suizid führt, ist sie eine behandlungsbedürftige und ernstzunehmende Krankheit (23). Auch ihre Entstehung hängt mit Neuroinflammationen zusammen. Das Auftreten der klassischen Symptome steht mit einer erhöhten Anzahl an proentzündlichen Stoffen in Verbindung (24). Da es bereits mehrere Studien zu der Wirkung von Kurkuma bei Depressionen gibt, welche teils unterschiedliche Ergebnisse hatten, wurden die vorhandenen Daten analysiert. Aus den Ergebnissen von insgesamt 6 Studien ging hervor, dass die Einnahme von Curcumin gute Erfolge bei depressiven Personen erzielen konnte. Es konnten außerdem keine Nebenwirkungen festgestellt werden (25).

Kurkuma und Schizophrenie

Auch Schizophrenie steht in Verbindung mit Neuroinflammation (26). Betroffene leiden unter akuten psychotischen Phasen, in denen sie zum Beispiel Stimmen hören, Halluzinationen haben oder sich verfolgt fühlen. Ein gängiges Vorurteil lautet, dass Erkrankte gefährlich sind oder verschiedene Persönlichkeiten haben. Beides ist unzutreffend und sorgt für eine starke Stigmatisierung. Dabei lässt sich die Schizophrenie mittlerweile gut behandeln. Die Betroffenen führen zumindest zwischen den Episoden ein normales Leben (27).

Auch zu der Wirkung von Curcumin auf die Schizophrenie gibt es Studien. In einer Arbeit mit 45 Patienten unter Antipsychotika-Therapie wurde Curcumin mit der Wirkung eines Placebos verglichen. Gemessen wurde die Konzentration des Biomarkers BDNF, welcher bei psychischen Erkrankungen geringer ist. Das Ergebnis: In der Curcumin-Gruppe stieg das BDNF mit der Zeit an, während es in der Placebogruppe unverändert blieb (28). Diese Ergebnisse zu Curcumin als Therapieergänzung wurden in einer weiteren Studie bestätigt (29).

Mizell-Kurkuma für die ZNS-Gängigkeit?

Wenn Curcumin im Nervensystem wirken soll, muss es ebenfalls die Blut-Hirn-Schranke passieren. Man spricht auch von der ZNS-Gängigkeit einer Substanz. Im Fall von Curcumin kommt hier jedoch eine zusätzliche Hürde ins Spiel: Bereits im Darm wird es nur in geringen Mengen absorbiert (30). Das macht einen Weitertransport ins ZNS erst recht unwahrscheinlich.

Um die Aufnahme zu verbessern, wurden verschiedene Methoden entwickelt. Die am besten erforschte ist die Darreichung in Form von Mizellen. Mit dieser Formulierung konnte wiederholt eine Steigerung der relativen Bioverfügbarkeit um das bis zu 185-fache erreicht werden (31,32). Mit Hilfe der Mizelle gelangt damit genug Curcumin ins Blut, um systemische Entzündungen zu hemmen.

Doch das ist noch nicht alles. Mizellares Curcumin kann sogar bis ins zentrale Nervensystem gelangen. In einer Studie an Hirntumor-Patienten bekamen diese vier Tage lang Mizell-Curcumin. Anschließend wurde der Tumor operativ entfernt. Das überraschende Resultat: Man konnte Curcumin bis ins Tumor-Gewebe hinein nachweisen (33).

Fazit

Curcumin kann eine sinnvolle Ergänzung zu bestehender Medikation sein. Für die Behandlung von Depressionen ist die Anwendung sogar bereits empfohlen: Die Weltorganisation für Biologische Psychiatrie führt Curcumin in ihrer Leitlinie von 2022 an (30). Dabei soll Curcumin die Standard-Therapie nicht ersetzen, sondern sinnvoll ergänzen. Das größte therapeutische Potential hat dabei mizellares Curcumin. Es gelangt nicht nur ins Blut, sondern scheint sogar bis ins Nervensystem zu gelangen.

Quellenverzeichnis

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