Viele Menschen fühlen sich müde, gereizt oder haben Heißhungerattacken – und denken dabei an Stress oder schlechte Schlafqualität. Doch häufig steckt mehr dahinter: Ein dauerhaft erhöhter Blutzuckerspiegel. Besonders tückisch: Die Symptome entwickeln sich schleichend und bleiben oft lange unbemerkt. Dabei kann ein entgleister Blutzucker langfristig zu ernsten Folgekrankheiten führen – darunter Diabetes Typ 2, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Nierenschäden.

Die Fakten: Ein stilles Volksleiden auf dem Vormarsch

Laut Robert Koch-Institut leben in Deutschland schätzungsweise 7 Millionen Menschen mit diagnostiziertem Diabetes – die Dunkelziffer könnte deutlich höher liegen. Noch gravierender: Schon der Zustand des Prädiabetes, also erhöhte Werte ohne manifeste Erkrankung, erhöht das Risiko für spätere Komplikationen.

Auch internationale Zahlen zeigen eine klare Tendenz: Laut International Diabetes Federation (IDF) leben weltweit über 500 Millionen Menschen mit Diabetes – Tendenz steigend. Prävention und frühzeitige Gegenmaßnahmen sind daher essenziell.

Was du tun kannst: Lebensstil und Naturstoffe kombinieren

Neben Bewegung und ausgewogener, ballaststoffreicher Ernährung rückt auch die Pflanzenmedizin in den Fokus der Forschung. Besonders vielversprechend: Curcumin – der Hauptwirkstoff aus Kurkuma.

Was du im Alltag tun kannst

  • Bewege dich täglich mindestens 30 Minuten
  • Reduziere Zucker und weiße Kohlenhydrate
  • Integriere Ballaststoffe (z. B. Leinsamen, Haferflocken)
  • Achte auf hochwertige Pflanzenstoffe wie mizellares Curcumin
  • Schlafe ausreichend – Schlafmangel fördert Insulinresistenz
  • Stress reduzieren: Chronischer Stress erhöht Cortisol und Blutzucker

Curcumin im Fokus der Wissenschaft

Curcumin wirkt nachweislich entzündungshemmend und antioxidativ. In einer Metaanalyse von Chuengsamarn et al. (2012) wurde gezeigt, dass die regelmäßige Einnahme von Curcumin das Risiko, von einem Prädiabetes in einen manifesten Typ-2-Diabetes überzugehen, signifikant senken kann (Studie ansehen). Dabei scheint Curcumin gezielt in Signalwege der Glukoseaufnahme einzugreifen.

Weitere Studien, wie jene von Panahi et al. (2017), bestätigen: Curcumin kann den Nüchternblutzucker sowie den HbA1c-Wert positiv beeinflussen – ein Marker für die langfristige Blutzuckerkontrolle (Studie ansehen).

In einer systematischen Übersichtsarbeit von Na et al. (2013) wurde zudem herausgestellt, dass Curcumin Insulinresistenz senken und Entzündungsprozesse, die mit metabolischem Syndrom einhergehen, abschwächen kann (Studie ansehen).

Das Problem: Geringe Aufnahme im Körper

So überzeugend die Forschung auch klingt – es gibt ein praktisches Problem: Curcumin ist kaum löslich. Der Körper kann es in seiner natürlichen Form nur schlecht aufnehmen.
Auf der Suche nach Möglichkeiten, die Bioverfügbarkeit von Kurkuma zu erhöhen, hat sich eine Methode besonders hervorgetan …

Die Lösung: Mizell-Curcumin für maximale Bioverfügbarkeit

Mizellen umhüllen den kaum löslichen Wirkstoff und machen ihn wasserlöslich. Studien zufolge kann mizellares Curcumin bis zu 185-mal besser vom Körper aufgenommen werden als herkömmliche Kurkuma-Pulver (Schiborr et al., 2014).

Experten sind sich einig: Kein Ersatz, aber eine wirksame Ergänzung

Integrativ arbeitende Mediziner und Naturheilkundler setzen Curcumin bei Prädiabetes zunehmend als begleitende Maßnahme ein. Wichtig: Es ersetzt keine Therapie, kann aber eine natürliche Hilfe sein, um Entzündungen zu reduzieren, die Insulinsensitivität zu verbessern und Schwankungen im Blutzuckerspiegel abzufedern.

FAQ

Wie schnell wirkt Curcumin?
Erste Effekte zeigen sich laut Studien meist nach 8 bis 12 Wochen regelmäßiger Einnahme.

Ist Curcumin gut verträglich?
Ja, es gilt als sehr gut verträglich. Bei empfindlichen Personen können hohe Dosen leichte Magenreizungen verursachen. Sprich bei Unsicherheiten mit deinem*deiner Arzt*Ärztin.

Kann Curcumin Medikamente ersetzen?
Nein. Es kann therapeutisch begleiten, aber nicht ersetzen. Immer mit der Ärztin oder dem Arzt abklären.

Was ist der Unterschied zu herkömmlichem Kurkuma?
Herkömmlicher Kurkuma enthält nur einen sehr geringen Anteil an Curcumin – und dieser wird schlecht aufgenommen. Mizell-Technologie erhöht die Verfügbarkeit im Blut deutlich.

Vertrauen ist gut, Studien sind besser

Wer seinen Blutzucker auf natürliche Weise regulieren möchte, sollte wissenschaftlich fundierte Wege gehen. Curcumin zeigt hier vielversprechende Ergebnisse. Vorausgesetzt, es wird in einer Form eingenommen, die der Körper auch aufnehmen kann.

Hinweis: Dieser Beitrag ersetzt keine medizinische Beratung. Bei Beschwerden wende dich bitte an deine Ärztin oder deinen Arzt.